Projekt RoMi

Projektpartner

Das Thema dieses Forschungsprojektes wird durch ein breit aufgestelltes Experten-Team mit unterschiedlichen Kernkompetenzen bearbeitet und realisiert.

Als Verbundkoordinator steht die Firma pi4 robotics GmbH als Ansprechpartner zur Verfügung. Die restlichen Projektpartner stellen die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und die Universitätsmedizin der Charité Berlin.

pi4 Diana R

dr@pi4.de

Dr. Diana Rothe

pi4_robotics GmbH

leitet Forschungs- und Industrieprojekte bei der Firma pi4_robotics GmbH. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Robotern, Bildverarbeitungs-systemen und Prüfautomaten mit Sitz in Berlin.
Frau Dr. Rothes Interessens- und Tätigkeitsschwerpunkt ist die Servicerobotik mit Fokus auf die Entwicklung von Servicerobotern für den Einzelhandel und die Pflege.

Im RoMi-Projekt übernimmt Frau Dr. Rothe die Gesamtkoordination des Projektes und den Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf die vorhandene pi4-Roboterplattform workerbot. Hierbei stehen insbesondere die technische Machbarkeit und das Nutzen bereits entwickelter Lösungen im Vordergrund.

Dr. Peter Remmers

Technische Universität Berlin

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet „Wissensdynamik und Nachhaltigkeit in den Technikwissenschaften“ und im Institut für Philosophie der Technischen Universität Berlin. Er forscht zu den ethischen und technikphilosophischen Aspekten der Mensch-Roboter-Interaktion und zu Methoden einer verantwortungsvollen Entwicklung interaktiver Technologien.

Im RoMi-Projekt arbeitet Herr Remmers an der ethisch-sozialen Qualität des Robotersystems und der Interaktionsszenarien. Im Rahmen von partizipativen Formaten und kritischen Reflexionen entwickelt er eine interdisziplinäre Perspektive auf ethische Aspekte z.B. von Vermenschlichungseffekten, von Interaktionsmodellen sowie von akzeptanz- und vertrauensbildenden Maßnahmen.

HU Peter R

peter.remmers@tu-berlin.de

rebecca.dahms@charite.de

Rebecca Dahms

Charité – Universitätsmedizin Berlin

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité – Universitätsmedizin Berlin in der Arbeitsgruppe Alter und Technik. Schwerpunkt ihrer Forschung ist die Schaffung integrierter und intelligenter technischer Lösungen zur Erhaltung der Gesundheit und Selbstbestimmtheit. In ihrer Forschungsaktivität geht es um die Einbindung technikaffiner, als auch technikunerfahrener Nutzer in Prozesse der Entwicklung von Assistenzsystemen sowie die Steigerung der Technikbereitschaft, -akzeptanz und -nutzung.

Im RoMi-Projekt nimmt sich Frau Dahms der Forschungsfrage an, welche Pflegeabläufe und -prozesse identifiziert werden, die durch Unterstützung des workerbot 6 zu einer Zeitersparnis der selbigen führen können. Ihre Expertise verhilft ihr dabei, die unterschiedlichen Bedarfe und Anforderungen der Zielgruppen zu erheben, die infolgedessen zu einer Akzeptanzsteigerung der Mensch-Robotik-Interaktion führen können.

Robert Klebbe

Charité – Universitätsmedizin Berlin

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Alter & Technik innerhalb der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité Universitätsmedizin. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die Mensch-Technik-Interaktion älterer Erwachsener im Kontext innovativer, digitaler Gesundheitstechnologien sowie die Technik- und Gesundheitssoziologie. Schwerpunkt seiner aktuellen Forschungstätigkeit bildet die Mensch-Roboter-Interaktion in der Fürsorge und Versorgung älterer Erwachsener sowie von Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen. Die Forschungsarbeit wird dabei von der zentralen Fragestellung geleitet, wie robotische Assistenzsysteme gestaltet werden müssen, um die nutzerspezifischen Bedarfe unter alters- und gesundheitswissenschaftlichen Gesichtspunkten effizient zu vermitteln. 

Auf der Grundlage eines nutzerzentrierten Forschungs- und Entwicklungsansatzes beschäftigt sich Herr Klebbe im RoMi-Projekt mit der Identifikation von Routineaufgaben innerhalb des Pflegealltags, die durch ein robotisches Assistenzsystem unterstützt werden können sowie den damit verbundenen Anforderungskriterien der verschiedenen Nutzergruppen (Pflegekräfte, Bewohner*innen, Angehörige) an die Akzeptanz, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz.  

Charité Robert K

robert.klebbe@charite.de

HTWB Jan V

jan.vietze@htw-berlin.de

Prof. Jan Vietze

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

ist seit 2013 Professor im Studiengang Industrial Design mit den Schwerpunkten Produkt Design, Technisches Design, Investitionsgüter-Design, Transportation Design, Mobility Design, Public Transport Design.

Er studierte von 1997 bis 2003 Produktdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In dieser Zeit arbeitete er bereits als Werkstudent in der Designabteilung der MAN Nutzfahrzeuge AG. Später war er als Designer bei verschiedenen Designunternehmen in den Bereichen Interieur Design und Informationssysteme beschäftigt – unter anderem als Industrial Designer beim Designbüro IFS Design in Berlin im Geschäftsfeld Public Transport-, Railway- und Industrial Design. Neben vielen internationalen Projekten im Bereich Schienenfahrzeuge war er für die Designentwicklung der neuen Generation Straßenbahnen für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ververantwortlich. Er erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen und Designpreise. Seit 2007 lehrt er nebenberuflich in den Designgrundlagen und im Entwurf an verschiedenen Hochschulen. 

Claudius Lotz

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, im Fachgebiet Industrial Design angestellt. Im Rahmen des Masterstudiums Engineering Design an der Hochschule Magdeburg Stendal und seiner Arbeit als Freelancer realisierte er bereits technisch anspruchsvolle Industriedesign-Projekte in den Bereichen Robotik, Medizintechnik sowie Mess- und Prüftechnik.

Im Romi-Projekt ist Herr Lotz für die ganzheitliche Design-Realisierung der neuen Roboterplattform zuständig, vom Entwurf über die Validierung mit Hilfe von Virtual Reality, bis hin zur ersten Prototypenentwicklung. Die Gestaltungsrichtung beruht hierbei u.a. auf den Forschungsergebnissen der Partner und wird damit wissenschaftlich untermauert. Aus designtechnischer Sicht ist nicht nur die äußere Gestaltung, sondern ebenso die Vielfalt der Interaktionsmöglichkeiten von großem Interesse und muss über die rein visuellen Aspekte hinausgehen, um die nötige Akzeptanz in der Zielgruppe zu erreichen.

claudius.lotz@htw-berlin.de

HU Linda O

linda.onnasch@hu-berlin.de

Prof. Dr. Linda Onnasch

Humboldt-Universität zu Berlin

leitet den Lehrstuhl für Ingenieurpsychologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkt Ihrer Forschung ist die Mensch-Technik-Interaktion, insbesondere der Umgang mit Assistenzsystemen und die Zusammenarbeit mit Robotern. In ihrer laborexperimentellen Arbeit geht es grundsätzlich um die Frage, wie eine menschzentrierte Gestaltung dieser Systeme aussieht. Dabei steht die resultierende Interaktion zwischen Mensch und System im Fokus, die Gesamtleistung, sowie Konsequenzen auf Seiten des Menschen unter Aspekten der mentalen Beanspruchung, des Vertrauens oder Situationsbewusstseins.

Im RoMi-Projekt beschäftigt sich Frau Onnasch mit der Identifikation von Gestaltungs- und Interaktionsaspekten der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit, die sich positiv auf die Vertrauensentwicklung als auch das tatsächliche Verhalten auswirken. Hierbei soll vor allem die Wirkung menschähnlicher Gestaltungsaspekte des Roboters untersucht werden.

Kim Klüber

Humboldt-Universität zu Berlin

promoviert im Fachbereich der Ingenieurpsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Vordergrund Ihrer Arbeit steht die Frage, wie die Mensch-Roboter-Interaktion gestaltet werden sollte, damit besonders Soziale Roboter in ihrer Funktion als Unterstützer akzeptiert werden. Durch Ihr Studium der Sensorik und kognitiven Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz hat Sie gelernt, das komplexe Zusammenwirken von Mensch und Technik sowohl von der kognitionspsychologischen Seite als auch der physikalisch-technischen Seite zu erforschen.

Im RoMi-Projekt forscht Frau Klüber zur Gestaltung geeigneter Interaktionsszenarien zwischen Mensch und Roboter. Im Vordergrund stehen dabei vor allem Vertrauens- und Akzeptanzaspekte der Mensch-Roboter-Interaktion.

HU Kim K

kim.klueber@hu-berlin.de